Die Sonografie ist ein diagnostisches Schnittbild-Verfahren, bei welcher die unterschiedliche Reflexion von Schallwellen an den Gewebs- und Zellgrenzen zur Bilderzeugung genutzt wird.
Am besten können damit einerseits solide Organe wie Leber, Milz und Nieren, andererseits flüssigkeitsgefüllte Hohlorgane wie die Gallenblase, die Harnblase sowie Blutgefäße dargestellt werden. Daneben gibt es noch spezielle Einsatzgebiete wie Lymphknoten-, Schilddrüsen-, Hoden-, oder Gelenksuntersuchungen.
Für Oberbauch-Untersuchungen ist es notwendig, nüchtern zu bleiben, da sonst die Gallenblase entleert und nicht hinreichend beurteilbar ist. Wenn die Gallenblase entfernt worden ist, muss der Patient nicht unbedingt nüchtern bleiben, es ist jedoch günstig, nur wenig zu essen. Zu allen übrigen Ultraschall- Untersuchungen kann beliebig gegessen werden.
Zur Untersuchung der Unterbauch- bzw. Beckenorgane wird eine volle Harnblase benötigt, um störende Darmschlingen etwas anzuheben und so eine Art Fenster für den Einblick zu schaffen. Die Patienten sollen eine zeitlang vor der Untersuchung reichlich trinken und dann die Blase nicht mehr entleeren. Generell zu vermeiden sind allerdings kohlensäurehältige Getränke (Mineralwasser etc.) und blähende Speisen, da Gaseinschlüsse oder Gasansammlungen zwischen Schallkopf und den zu untersuchenden Organe erheblich stören.
Das Einsatzgebiet der Sonografie ist so weit gefächert, dass es nicht möglich ist, alle in Betracht kommenden Krankheiten aufzuzählen. Einige Beispiele sind:
Die Sonografie wird oft als Erstuntersuchung bzw. als sog. „Screening“ - Methode eingesetzt, da sie für den Patienten nicht unangenehm ist und rasch und relativ kostengünstig durchgeführt werden kann.