Ältere Patientin und Pflegekraft
Ältere Patientin und Pflegekraft
© Alexander Raths / fotolia.com
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40000. Herzkatheter im DRK Krankenhaus Neuwied gesetzt

10. Mär. 2017 - Neuwied

Die Untersuchung und Therapie mit dem Herzkatheter ist für das erfahrene Team um Chefarzt Dr. Gerhard Lauck, gleichzeitig auch Ärztlicher Direktor des DRK Krankenhauses Neuwied, längst Routine geworden. Dennoch war die Untersuchung von Siegmar Peters (Name v.d.R. geändert) etwas besonderes: Es war der 40.000 Herzkatheter, der im DRK Krankenhaus gesetzt wurde.

Gratulation zum 40.000. Herzkatheter

Und so funktioniert dieses Verfahren, das am DRK Krankenhaus Neuwied unter anderem zur Behandlung von Patienten mit koronarer Herzerkrankung, akutem Herzinfarkt oder Herzschwäche eingesetzt wird:

Von der Leiste oder der Hand aus wird ein spaghettidünner, biegsamer Kunststoffschlauch mit Hilfe eines sogenannten Führungsdrahtes über die Schlagader ins Herz geführt. Dabei werden mit dem Herzkatheter je nach Untersuchungsziel unterschiedliche Stellen im Herzen oder den Herzkranzgefäßen angesteuert. Dafür ist nur eine örtliche Betäubung der Einstichstelle nötig. Ist der Kunststoffschlauch einmal eingelegt, ist die eigentliche Herzkatheteruntersuchung schmerzlos, da die Gefäße an ihrer Innenseite keine Nerven haben.

Die Herzkatheteruntersuchung ist heutzutage eine sichere, minimal-invasive Untersuchungsmethode. Derzeit ist ein verlässlicher Nachweis von Herzkranzgefäßverengungen, der unter Umständen entsprechende Konsequenzen bis hin zur Bypassoperation nach sich zieht, nur mittels der Herzkatheteruntersuchung möglich. Zudem ist eine direkte Behandlung der Verengung nur über den Katheter möglich, etwa durch Ballonaufdehnung oder das Setzen von Stents.

Besonders stolz ist der Chefarzt auf die Verleihung des MRE-Hygienesiegels in Silber, welches nur von 6 weiteren Krankenhäusern in Rheinland-Pfalz erreicht wurde. "Nur durch stringente Hygienemaßnahmen – wie sie auch in unserem Herzkatheter sowie im gesamten DRK Krankenhaus eingehalten werden - können Infektionen rasch erkannt, eingedämmt und Krankenhausinfektionen vermieden werden."

Seit inzwischen mehr als 16 Jahren werden in der Abteilung für Kardiologie invasive Diagnose- und Therapiemöglichkeiten ausgeschöpft. Heute werden pro Jahr mehr als 5000 Patienten stationär behandelt. Das Team um Chefarzt Dr. Gerhard Lauck stellt mit sechs langjährig erfahrenen Oberärzten eine hochqualifizierte 24-Stunden-Betreuung an 365 Tagen im Jahr sicher.

Neuwied, 10.03.2017

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